Zebras im Krüger National Park
Equus
burchelli
Einst waren Zebras im ganzen südlichen Afrika weit verbreitet und heute
findet sie man fast nur noch in den Reservaten. Im Krüger
Nationalpark ist hauptsächlich das Steppenzebra, welche sich durch die
Schattenlinien zwischen den schwarzen Streifen vom Bergzebra unterscheiden,
beheimatet.
Die
Zebras sind gesellige Tiere, so findet man oft größere Herden und sie oft
zusammen mit z.B. Gnus, Elefanten und Impals. Die Herden selbst bestehen aus
einem Hengst, bis zu acht Stuten und mehreren Fohlen. Die übrigen Hengste
leben in Jungessellenherden. Sie sind reine
Grasfresser und knabbern aber auch ab und zu an Büschen. Da sie täglich
Wasser trinken müssen, sind sie in der Trockenzeit an den Wasserstellen zu
beobachten.
Während der
Paarungszeitliefern sich die Hengste oft verbitterte Kämpfe mit den
Leithengsten der Herden. Die Stuten bringen ihr Fohlen nach etwa 370
Tagen zur Welt. Das Fohlen ist dann bereits etwa 90 Zentimeter groß und
wiegt etwa 35 Kilogramm. Nach etwa zwei Jahren ist das Jungtier entwöhnt und
die Stute ist wieder empfängnisbereit. Wenn das Jungtier ein Hengst ist, wird
es vom Leithengst als Rivale aus der Herde verstoßen. Mit etwa sechs Jahren
ist der Junghengst stark genug um eine eigene Herde zu gründen. Die Zebras
haben durch ihre Streifen eine perfekte Tarnung, da die Raubtiere so ein
einzelnes Tier in einer Herde nicht so leicht ausmachen können. Zu den
Feinden von Zebras gehören Löwen und Hyänen, die sich vor allem für die
Jungtiere interessieren. Nur wenn die Jäger besonders hungrig sind, jagen
sie auch ausgewachsen Zebras. Vor allem die Hengste können aber die Jäger
schwer verletzen oder sogar töten, wenn diese nicht sofort erfolg haben. |