Sabie [Thaba Chweu], im Escarpment / Mpumalanga
Sabie ist ein malerischer kleiner Ort am Sabie River, mitten im Drakensberg Escarpment. Wie viele andere Orte im Gebiet entstand Sabie um 1880, nach den ersten Goldfunden, und da man hier zunächst nicht all zu viel Gold fand, diente Sabie selbst als Holzlieferant für die
Goldgräberstädte.
Der Name Sabie leitet sich vom Shangaanwort uluSaba - Fluss der Angst- ab, welchen der Fluss vermutlich durch seine häufigen plötzlichen Überschwemmungen erhielt.
Bereits 1876 begann, Joseph Brook Shires, mit den ersten Pflanzungen in diesem relativ feuchten warmen Gebiet und heute ist die Region das mit großen Abstand größte Forstgebiet in Südafrika. In Südafrika sind natürliche größere Wälder nur an der Garden
Route vorhanden und daher hat Sabie durch diese Aufforstung immer noch eine hohe Bedeutung. Heute liefet man aus der Region etwa 50 Prozent des Holzbedarfes in Südafrikas.
1895 fand man schließlich doch noch eine ergiebige Goldader und so förderte die Glynns Lydenburg Gold Mining Company zwischen 1897-1950 Gold, immerhin im Wert von 1,2 Millionen Goldunzen.
Die anglikanische Kirche wurde 1913 vom in Südafrika berühmten Architekten Herbert Baker, der zuvor auch das Union Building in Pretoria entwarf, aus Sandstein aus dem Escarpment errichtet. SAFCOL Forest Industry Museum
Im Museum werden die Verschiedenen Hölzer der Gegend, ihre Zucht- und Verwendungsmöglichkeiten anschaulich dargestellt. Ein Besuch im Museum ist kein muss, aber die die Holz- und Zelluloseindustrie interessiert, sollten es besuchen.
Öffnungszeiten: Mo-Fr 9:00 bis 16:00 und Sa 9:00 bis 13:00 Uhr
Etwas südlich von Sabie (an der alten Strasse nach Lydenbug) beginnt die Strasse der Wasserfälle in Richtung Norden, wo wenigstens 30 Wasserfälle über teilweise bis zu einhundert Meter in in die Tief fallen. Spektakulär ist z.B. der 58 Meter hohe Mac
Mac Fall.
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